Samstag, 28. Februar 2009

Barcelona

Barcelona
Mit Bus und Bahn reisen wir von Vilanova nach Barcelona, das sind ca. 40 km und nach 1,5 Std. waren wir in Zentrum von Barcelona. Der Bahnhof Grácia liegt günstig um die Stadt als Fußgänger zu erkunden. Nach 10 Minuten sind wir auf der Rambla, der Hauptschlagader der Stadt.
Von Barcelona

Ursprünglich war die Rambla ein Rinnsal, das nur zur Regenzeit zu einem Fluss wurde. Heute ist sie die beliebteste Flaniermeile der Stadt. Rechts und links sind kleine Fahrspuren für die Autos und in der Mitte haben die Fußgänger eine breite mit bunten Mosaiksteinen gepflasterte Promenade. Im Sommer wandelt man im Schatten der riesigen Plantanen. Das erste Stück (Rambla dels Estudis) ist den Zeitungsverkäufern vorbehalten, sie bieten an kleinen Ständen Lesestoff aus aller Welt. Anschließend wandeln wir im Blumenduft, denn hier stehen die Blumenverkäufern (Rambla de les Flors), seit dem 19. Jahrhundert ist es ihre Heimat.
Von Barcelona

Verschiedene Künstler wetteifern um die Gunst des Publikums, oder besser um die Euros der Schaulustigen. Es gibt Clowns, Pantomime, lebende Figuren, Affen und vieles mehr.
Den Mercat Sant Josef, oder besser bekannt als La Boqueria ist ein Muss für alle Feinschmecker. Hier gibt es alle denkbaren Kostbarkeiten für den Gaumen und es ist auch ein Fest für Augen.
Von Barcelona

Die Rambla endet am Hafen an der Kolumbussäule. Wir spazieren am Yachthafen vorbei und biegen dann wieder ab in die Altstadt von Barcelona.
Von Barcelona

Hier verlieren wir den Überblick, selbst mit Stadtplan ist es schwer den richtigen Weg zu finden. Kein Sonnenstrahl dringt in diese Gassen, es ist schon bedrückend nur hier durch zu gehen, leben (wohnen) könnte ich hier nicht.
Von Barcelona

Wir passieren den Regierungspalast und kommen zur gotischen Kathedrale, die leider zurzeit renoviert wird. Einen Blick werfen wir ins Innere, im Kreuzgang stehen Orangenbäume, Magnolien und Feigenbäume und dazwischen schnattern ca. 13 Gänse. Keiner weiß genau wieso die Gänse hier eine Heimat fanden, vielleicht sollten sie den Domschatz bewachen.
Von Barcelona

Barcelona ist vom Jugendstil besonders geprägt, auf Katalanisch heißt es Modernismo. Zwei große Baukünstler haben Barcelona geprägt, Antoni Gaudi und Lluis Doménech i Montaner. Das Palau de la Música Catalana (1908) bewundern wir auf unserem Weg durch die Stadt. Eine Besichtigung ist eigentlich ein Muss, aber wir haben nur einen Tag für Barcelona eingeplant und so wandern wir weiter. Vielleicht bei einem nächsten Besuch in der Stadt. Das nächste Kunstwerk ist von Gaudi, die Kathedrale Sagrada Familia, das Wahrzeichen von Barcelona. Die Kathedrale ist bis heute unvollendet und in der ganzen Zeit kennt man sie nicht ohne Baukräne. Sie hat gigantische Ausmaße, nicht nur geplante 18 Türme, sondern auch die Ausschmückung, ein Katechismus in Stein.
Von Barcelona

Auf dem Weg zurück zum Bahnhof bestaunen wir noch ein weiteres Gebäude von Gaudi. Casa Batlló ist ein blaugrünes, glitzerndes Gebäude, an dem alles wellenförmig erscheint. Die Krönung ist das wogende Dach aus glasierten Kacheln. Abends ist das Casa Batlló ein besonderes Erlebnis.
Von Barcelona

Wir suchen verzweifelt den Bahnhof, er ist im Stadtplan nicht verzeichnet. Alle Wegweiser führen nur zur Metrostation, aber nicht zum Bahnsteig für den Zug nach Vilanova. Schließlich fragen wir einen Polizisten nach der Station und er zeigt uns den Eingang zum unterirdischen Bahnhof Grácia.
Mit platten Füßen kommen wir wieder auf dem Campingplatz an.

Donnerstag, 26. Februar 2009

Aschermittwoch in Sitges

Altstadtbummel
Die Altstadt von Sitges wird erkundet. Kloster Eglesia de Sant Bartolomé i Santa Tecla gehören zu den Top Locations in Sitges und dort beginnen wir den Rundgang. Von Wellen umspüllt steht die Kirche auf einem Felsen. Ein tolles Fotomotiv, das ich schon mehrmals in den Bildagenturen gesehen hatte.
Von Aschermittwoch in Sitges

Auch die verwinkelte Altstadt ist sehenswert. Es gibt Straßen, die sind so eng, dass ein kleines Auto knapp durch passt.
Von Aschermittwoch in Sitges


Aschermittwoch
Wir hören von einem alten Brauch in Sitges, am Aschermittwoch wird dort der Carnaval mit der Beerdigung der Sardine gefeiert. König Carnaval stirbt und wird von seiner Witwe und vielen Freunden zu Grade getragen. Teilweise in Schwarz und Grau gekleidet, aber auch sehr bunte Kostüme mit Trauerflor.
Von Aschermittwoch in Sitges

Hinter der Kirche in Sitges startet der Trauerzug und ein Heulen und Wehklagen beginnt. Ein tolles Schauspiel, es hat sich gelohnt dafür noch mal nach Sitges zu fahren.
Von Aschermittwoch in Sitges


Mein Artikel über Sitges bei Suite101.de: die Stadt am Mittelmeer

Mittwoch, 25. Februar 2009

Vilanova und Sitges

Dienstag, 24.2.
Vilanova i la Geltrú (Spanisch Villanueva y Geltrú) ist eine spanische Stadt in der Autonomen Region Katalonien. Sie liegt 45 km von Barcelona und 40 km von Tarragona entfernt. Sie ist die Hauptstadt der Comarca Garraf in der Provinz Barcelona. Die Einwohnerzahl beträgt 61.426.
(Quelle Wikipedia)
Diese Stadt haben wir heute besichtigt. Der Campingplatz Vilanova Park liegt oberhalb der Stadt. Als erstes Ziel steuern wir den Hafen an, das wird keinen wundern. Eine große Marina mit vielen Schiffen finden wir, eingezäunt und mit Schranken gesichert. Als erstes werde ich darauf hingewiesen, dass fotografieren verboten ist, also Kamera wieder verstaut. Vom öffentlichen Weg vor der Marina habe ich anschließend genauso gut fotografieren können.
Von Vilanova

Von Vilanova

Direkt am Strand und Hafen vorbei ist eine schöne Promenade mit vielen Cafes, leider sind die meisten noch geschlossen. Wir wählen ein Cafe/Restaurant mit Blick auf den Hafen und genießen in der Sonne einen kleinen spanischen Imbiss (Tapas, Calamares und Huhn) Dann geht es in die Innenstadt.
Von Vilanova

Mitten durch die Stadt verläuft die Einbahnlinie nach Barcelona und sie trennt die Stadt in zwei Teile. Die lange Einkaufsstraße wird durch einen Tunnel verbunden, viele Straßen enden jedoch an der Bahnlinie. Im Tunnel kleben wir fast fest, hier liegen viele aufgeweichte Bonbons vom Karnevalsumzug. Die Einkaufsstraße ist wirklich sehr sehr lang, rechts und links stehen Platanen und auch hier finden wir viele nette Cafes.
Von Vilanova

Uns fällt auf, dass viele Balkone an den Häusern mit bunten Tüchern geschmückt sind, es ist der Karnevalsschmuck der Stadt Vilanova. In anderen Städten haben wir diesen Karnevalsschmuck nicht entdeckt.
Von Vilanova

Die Stadtplaner haben die Stadt mit dem Lineal entworfen. Alle Seitenstraßen der Einkaufsstraße verlaufen rechtwinklig. Wie in vielen spanischen Städten gibt es auch hier wieder viele kleine enge Gassen.
Von Vilanova


Sites

Unser nächstes Ausflugsziel ist der Hafen von Sitges, ca 13 km von Vilanova entfernt. Auch dieser Hafen ist wieder abgesperrt mit Schranken und Zaun. Als Fußgänger erkunden wir die Marina. Ein Schickimicki-Hafen, alles sehr nobel und auch die Restaurants und Hotels auf dem Gelände sind entsprechend hergerichtet. Der schöne Strand „Aiguadolç“ liegt gleich neben dem Hafen. Jetzt zur Nebensaison ist er menschenleer, gleich darüber sehen wir viele schöne Häuser am Hang. Wie Modellhäuser im Miniaturwunderland in Hamburg kleben sie am Berg.
Von Vilanova

In der Innenstadt bereitet man sich wieder auf einen Karnevalsumzug vor. Wir fahren ohne weiteren Aufenthalt durch die Stadt, die Polizei sperrt schon einige Straßen wegen des Umzuges. Morgen wollen wir in die Stadtmitte erkunden.

Mein Artikel über Sitges bei Suite101.de: die Stadt am Mittelmeer

Montag, 23. Februar 2009

Vilanova

Platzwechsel nach Vilanova
Heute geht es weiter Richtung Süden, wir fahren um 11.00 Uhr los, nach dem Stau vor Barcelona sind wir gegen 15.oo Uhr in Vilanova. Der Campingplatz Vilanova Park ist ein Luxusplatz, hier gibt es alles, Schwimmbad, Restaurant, Piazza mit Bühne, Supermarkt, Hallenbad und noch viel mehr, aber uns gefällt das alles nicht so gut. Wir lieben die einfachen Plätze, weniger organisiert, dafür aber natürlich angelegt. Hier ist alles geregelt. In der Vorsaison ist die Auswahl an Campingplätzen nicht so groß und Vilanova liegt günstig für einen Besuch in Barcelona.
Von Vilanova

Spanischer Karneval

Spanischer Karneval in Blanes (ein bisschen Rio und ein bisschen Kölle) Sonntag gehen wir in die Stadt und werden von einem Karnevalsumzug überrascht. Die Stadt ist teilweise für den Verkehr gesperrt und überall sehen wir Polizisten stehen. Immer mehr Besucher finden sich ein und auch wir suchen uns einen guten Platz am Straßenrand. Dann geht es los, wir hören die Musik und schon kommt der erste Karnevalswagen. Insgesamt ca. 40 Wagen ziehen bunt geschmückt durch die Innenstadt. Aber das Beste sind die dazu gehörenden Fußgruppen (teilweise mehr als 50 Teilnehmer), einheitlich in Kostümen und von Musik begleitet tanzen sie durch die Straßen. Alle haben sich Tanzschritte überlegt und zeigen diese gut einstudierten Tanzkombinationen unterwegs. Das kommt gut an und das Publikum belohnt die Tänzer mit Applaus. Es ist ein farbenprächtiges Spektakel und ein Genuss für Augen und Ohren. Uns gefällt besonders, dass es in den Gruppen ganz gemischt zugeht, egal ob dick oder dünn, jung oder alt, alle machen mit. Langsam wird es dunkel, an den Wagen sind große Scheinwerfer montiert und so leuchten die Farben auch zur späten Stunde. Mit Karnevalsumzügen haben wir hier in Spanien überhaupt nicht gerechnet.





Von Spanischer Karneval


Von Spanischer Karneval

Donnerstag, 19. Februar 2009

Blanes

Donnerstag, 19.2.
Wir sind immer noch in Blanes. Heute haben wir Sant Joan besucht. Hoch über Blanes gibt es eine Ruine, sie heißt Sant Joan, der katalanische Name des Heiligen Johannes. Von dort oben hat man einen herrlichen Ausblick über Blanes. Erst von hier oben erkennt man, welches Ausmaß das ehemals kleine Fischerdorf Blanes hat.
Von Blanes - Spanien


Mittwoch, 18.2.
Jetzt bin ich angekommen, meine Füße waren im Meer. Gefühlte 16 Grad!
Von Blanes - Spanien


Nachmittags haben wir die Fischauktion im Hafen von Blanes besucht. Hier ist immer was los, Fische und viele Sehleute. Wie das ganze funktioniert, wer bietet und kauft, das haben wir nicht durchschaut.
Von Blanes - Spanien


An der Strandpromenade werden die Schäden vom letzten Sturm behoben. Ein Bagger arbeitet einen Riesenberg großer Steine ab, er verbuddelt sie im Sand als Wellenschutz. Die Mauer an der Strandpromenade muss ausgebessert werden. Arbeiter mauern die kleine Strandmauer wieder auf, es ist lustig mit anzusehen. Sie arbeiten direkt vor unserem Wohnwagen, herrlich für Rentner, so haben sie was zu schauen. Von "Verbund" beim Mauern haben sie wohl noch nichts gehört und eine Schnur zum Ausrichten brauchen sie auch nicht. Es sind wohl noch Lehrlinge.
Aber abends kommt Chefete und sie mussten alles wieder abreißen und am nächsten Tag wieder neu aufbauen. Und so sieht sie jetzt aus
Von Blanes - Spanien

Sonntag, 15. Februar 2009

Blanes - Spanien

Sonntag, 15.2.2009
Von Blanes - Spanien
Diese Promenade liegt direkt vor unserer Tür und endet im Ort Blanes.

Wir spazieren am Strand vorbei zur Stadtmitte.
Von Blanes - Spanien


Auf der Promenade gibt es ein Sonntagskonzert und spontan wird dazu getanzt. Ein Volkstanz bei dem sich immer mehr Tänzer mit einreihen, jung und alt und alle sind mit Begeisterung dabei.
Von Blanes - Spanien


Es macht Spaß den Tanzenden zu zuschauen und es kribbelt in den Füßen, sie wollen mit tanzen....

Von Blanes - Spanien

Weiter geht es zum Hafen von Blanes.
Von Blanes - Spanien


Von Blanes - Spanien

Mimosen blühen auf dem Campingplatz

Samstag, 14. Februar 2009

Frankreich - Spanien

Blanes - Spanien
Samstag, 14. Februar 2009
Wir haben uns gestern ausgeruht und starten heute Richtung Spanien. Schnell erreichen wir die spanische Grenze. Dank "Schengener Abkommen" haben wir keine Grenzkontrolle mehr und fahren ohne Aufenthalt über die Grenze. Die schneebedeckten Pyrenäen sind beeindruckten, aber wir müssen nicht über diese Schneegipfel. Die Straße schlängelt sich durch die Täler und wir kommen ohne viele Steigungen auf die andere Seite der Pyrenäen. Hier wird es gleich sonniger und wärmer. Einige Mandelbäume blühen schon und die Mimosen leuchten in einem kräftigen Gelb. Dann kommt das Mittelmeer in Sicht und wir sind am Ziel, jedenfalls vorerst. Hier bleiben wir ein paar Tage.
Wir schauen direkt aufs Mittelmeer, schöner geht es nicht.

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Bildershow Tour Frankreich - Spanien
Freitag, 13.2.2009
Heute haben wir Pause. Clermont wird erkundet und wir kaufen Lebensmittel ein. Wein, Baguette und Käse, was man für Frankreich so braucht. Das Auto wird gewaschen, denn es hat eine Salzkruste und auch der Wohnwagen wird vom Salzbelag befreit. Das Städtchen Clermont ist sehr verwinkelt und hat viele enge Gassen. Manche sind wirklich nur so breit wie ein Auto.

Von Frankreich-Spanien


Clermont
Donnerstag, 12. Februar 2009
Vom Campingplatz „indigo Lyon“ geht es weiter Richtung Süden. Wir wählen die N 88 über St-Etienne, Le Puy, Mende und das nette Städtchen Millau. Unser Ziel ist ein Campingplatz am „Lac du Salagou“ bei Clermont bei Montpelllier. Es ist eine Winterreise durch die französischen Alpen. Gleich hinter Lyon geht es los und wir winden uns über die verschlungenen Straßen in die Höhe, dort ist es richtig kalt und winterlich. Minus 4 Grad zeigt das Thermometer und der Schnee liegt ca. 20 - 30 cm hoch. Die Straßen sind überwiegend frei, nur an einigen Stellen weht der Wind den Schnee auf die Fahrbahn.
Von Frankreich-Spanien

Es gibt Strecken mit Gefälle bis 7,5% und einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h für Lkws und Wohnwagen. Schneller wagen wir uns so wie so nicht über die verwehten Straßen. Die Lkws allerdings rasen mit unverminderter Geschwindigkeit durch diese Bergregion. Die N 88 ist teilweise sehr gut ausgebaut, aber auch stellenweise wie eine Dorfstraße angelegt. So fahren wir durch einige Bergdörfer, da darf kein Fenster geöffnet oder eine Markise ausgefahren werden, sonst ist die Straße gesperrt. Auch hier durch solch enge Gassen donnern die Lkws durch, sie sparen die Mautgebühr der Autobahn. Ob das noch lange gut geht ist fraglich, viele Häuser sind schon unbewohnt und baufällig. Schade für die niedlichen Dörfer. Allerdings habe ich auch von der Landflucht der Bevölkerung gelesen, vielen ist das Leben zu einsam. Auch aus diesem Grund verfallen fern ab von Städten immer mehr Häuser.
Von Frankreich-Spanien


Hinter Mende fahren wir auf die Autobahn Richtung Millau. Hier kommen wir schnell voran, aber man sieht auch nichts von den Städten. Vor Millau verlassen wir die Autobahn wieder. Die neue Talbrücke, die höchste Autobahnbrücke der Welt, spannt sich über den Tarn(kleiner Fluss) und erspart der Stadt Millau ein Verkehrchaos. Wir wählen den Weg durch die Stadt und bekommen so einen Eindruck von der Stadt und können die Brücke in voller Schönheit aus dem Tal bewundern. Millau ist eine interessante und verwickelte Stadt mit einem alten Stadtkern, die eigentlich zum Verweilen einlädt. Vielleicht ein Ziel für die Rückreise.

Unser neues Navigationsgerät führt uns super durch diese Schluchten. Bis kurz vor dem Ziel, da kommt das böse Erwachen. Der Weg zum Campingplatz endet für uns in einem Bergdorf. Durchfahrt für Wohnwagen gesperrt steht auf einem Schild und das sieht man erst, als keine Wendemöglichkeit mehr besteht. Bergauf und in einer engen Gasse stehen wir, trotz Verbot fahren wir ein kleines Stück weiter. Hier gibt es Platz, um den Wohnwagen per Hand zu drehen. Also abkuppeln, sichern, Auto wenden, Wohnwagen per Hand drehen, sichern und wieder ankuppeln. Wenn Einer eine Reise macht…… dann kann er viel erzählen.
Von Frankreich-Spanien

Abenteuer bestanden und weiter geht es auf einem anderen Weg zum Campingplatz. Der Campingplatz liegt direkt am See und ist terrassenartig angelegt. Heute haben wir Temperaturschwankungen von 15 Grad, Minus 4 auf der Bergstraße und 11 Grad hier im Tal.
Von Frankreich-Spanien




Dardilly
Mittwoch, 11. Februar 2009
Unsere Strecke für heute ist Freiburg – Dardilly bei Lyon, insgesamt 414 km.
Start nach dem Frühstück um 9.45 Uhr vom Campingplatz Hirzberg in Freiburg. Die Anschaffung des neuen Navis von Aldi hat sich gelohnt. Die freundliche Tante führt uns durch Freiburg und über die Autobahn nach Frankreich.
Aber bevor wir Café au lait, Baguette oder Rotwein genießen können, müssen wir den Weg finden nach Lyon. Uwe hat das Navigationsgerät so programmiert, dass wir ohne mautpflichtige Autobahnen zum Ziel kommen. Bis Belfort haben wir noch vierspurige Landstraßen, doch dann wird es interessant. Unsere freundliche Tante führt uns durch urige Bergdörfer, Hochplateaus und enge Gassen. Aber es ist eine Strecke mit herrlichen Aussichten über Flüsse und Täler. Ab Besancon sind wir dann wieder auf normalen Straßen unterwegs. Auch hier wird es ab und an eng, aber insgesamt ist die Strecke gut zu fahren. In Dardilly machen wir eine Punktlandung, dem Navi sei dank, wir stehen direkt vor der Einfahrt des Campingplatzes. Dardilly ist ein Vorort von Lyon.
Für eine Übernachtung zahlen wir 20,74 Euro, wie folgt aufgelistet:

• 7,70 für den Wohnwagen und Auto
• 8,80 für zwei Personen
• 4,20 für Strom
• 0,80 für Taxe de séjour
• 0,04 für Taxe de séjour
Von Frankreich-Spanien



Der Campingplatz ist nett angelegt, mit guten Sanitäreinrichtungen. Leider gibt es kein W-lan, aber an der Rezeption gibt es die Möglichkeit an einem PC kostenlos ins Internet zu kommen.
Auf dem Platz habe ich einen kostenpflichtigen Hotspot von Orange gefunden.

Dienstag, 10. Februar 2009

jetzt unterwegs

Dienstag
Wir haben eine stürmische Nacht hinter uns. Der Wohnwagen droht umzukippen, der Sturm tobt die ganze Nacht. Boen mit 100 km/h fegen über uns hinweg und schütteln und rütteln am Wohnwagen. Dabei prasselt der Regen ohne Unterlass auf das Dach. Kein tolles Wetter für eine Stadtbesichtigung. Wir fahren mit dem Auto zum Einkaufszentrum und versorgen uns mit Lebensmittel und bummeln dort ein wenig an den Geschäften entlang. Gegen Nachmittag machen der Regen und auch der Sturm eine Pause, wir erwandern die Altstadt von Freiburg. Freiburgs Altstadt hat viele kleine Gässle und Bächle, das Straßenpflaster ist mit bunten Rheinkieselmosaiken verschönt und gibt dem alten Stadtteil einen besonderen Charme. Hier findet man viele unterschiedliche Geschäfte, die großen sind vertreten wie Kaufhof aber auch viele kleine nette Läden mit allerlei Krimskram. Mein fotografisches Auge jubiliert, aber ich schieße kein einziges Foto, das Wetter lässt es nicht zu. Es ist alles grau in grau und es ist sehr feucht. Freiburg bekommt auf der Rücktour von Spanien eine zweite Chance und ich hoffentlich meine Fotos.
Mir fällt eines besonders auf, Freiburg hat riesige offene Wasserrinnen in der Altstadt. Im Sommer bestimmt sehr schön. Wie man hier auf dem Foto von Karl Heinz Raach sieht
http://www.raach-foto.de/images/freiburg/baechle01/01.jpg

Weitere schöne Bilder von Freiburg auf der Homepage von Karl Heinz Raach
Wir kaufen in der Altstadt beim Bäcker frische Brezeln und eine Flasche Wein und machen uns wieder auf den Rückweg zum Wohnwagen.



Montag

Mit einem Hexenschuss sind wir in Kaltenkirchen gestartet. Unterwegs ging es noch ganz gut, das stundenlange Sitzen hat mir nichts ausgemacht. Aber am Morgen in Kirchheim konnte ich nur sehr mühsam ins Auto einsteigen. Als Beifahrer muss man zum Glück nicht viel erledigen. Aspirin und das Ausruhen auf dem Beifahrersitz haben den Hexenschuss vertrieben. Start in Kirchheim nach dem Frühstück und nach 298 km waren wir nach 6 Std in Freiburg. Wir sind gut vorangekommen. Keine Staus! Dafür zwar Lkws, aber die haben nicht sonderlich gestört. Durch den Taunus, auf den Bergspitzen liegt noch Schnee, ging es weiter am Schwarzwald vorbei nach Freiburg. Auch hier auf dem Campingplatz Hirzberg stehen wir auf dem Stellplatz direkt am Eingang, aber diesmal abgekuppelt. Denn wir bleiben einen weiteren Tag hier in Freiburg. Einkaufen und Stadtbesichtigung steht noch auf dem Programm. Dafür ist es uns heute zu spät und wir wollen erst mal was essen und außerdem regnet und stürmt es.

Sonntag

Wir starten bei Sonnenschein und fahren bis Kirchheim, das ist gleich hinter Kassel. Das sind 410 km. Gleich hinter Hamburg haben wir den ersten Stau, dann noch mal bei Göttingen 12 km Stau. Nach 6 Std. Fahrzeit sind wir auf dem Campingplatz SeePark in Kirchheim. Dort stehen wir auf dem Stellplatz vor dem Campingplatz. Das ist sehr praktisch, so brauchen wir nicht abkuppeln und können Morgen gleich starten. Der Campingwirt macht uns auf sein Restaurant aufmerksam und wir können nicht widerstehen. Uwe ordert eine Currywurst und ich esse Toast Hawaii. Außer uns stehen noch ein Wohnmobil und ein Wohnwagen auf dem Platz.

unsere Aussicht