Mittwoch, 20. April 2011

wieder in Kaki

Nach einer Nacht in Kirchheim sind wir am Dienstag, 19.4. wieder in Kaki eingetroffen.
Und hier ist jetzt besseres Wetter als in Spanien.
Sonne und 21 Grad!

Sonntag, 17. April 2011

wieder in Deutschland

Von Bourg-en-Bresse nach Bad Bellingen
Der Weg durch Frankreich ist eine schöne und interessante Strecke. Wir fahren keine Mautstrecken, sondern Landstraße. Da geht es durch die Stadt und Dörfer und wir bekommen viel zu sehen. Die Straßen sind überweigend gut ausgebaut, oft sind es auch vierspurige Straßen. Überall grünt und blüht es: Flieder, Bauregen, Kastanien, Obstbäume, Tulpen, Osterglocken und und und….. Besonders gut gefällt uns die Strecke an der Doubs vorbei. Der Doubs ist ein französisch-schweizerischer Fluss, er ist 453km lang und schlängelt sich durch den Osten Frankreichs. In Deutschland fahren wir nach Bad Bellingen auf den Campingplatz „Lug ins Land“. Hier stehen wir angekuppelt, denn morgen geht es gleich weiter bis Kirchheim bei Kassel.

Samstag, 16. April 2011

Stadtbesichtigung Bourg-en-Bresse

Bourg-en-Bresse ist eine typische französische Stadt mit vielen alten Häusern mit netten Geschäften und Bistros. Das Huhn oder die Hühner spielen für Bourg-en-Bresse eine große Rolle, hier gibt es Hühner mit blauen Beinen.
„Bressehuhn ist die kontrollierte Herkunftsbezeichnung (AOC) für eine Hühnerrasse, welche aus der Region Bresse nordöstlich von Lyon, gelegen zwischen Jura und Saône, stammt. Auffällig sind die blauen Beine des Tieres. Zusammen mit dem weißen Gefieder und seinem roten Kamm ergeben sich die Nationalfarben Frankreichs. Ein Bressehuhn ist stets ein Freilandhuhn, es wird auf 10 m² pro Tier ausschließlich mit regional angebautem Mais oder Buchweizen gefüttert und direkt beim Züchter geschlachtet. Der enorme Platzbedarf, die teure Ernährung und das Mindestschlachtalter von 4 Monaten schlagen sich im Preis nieder. Kurz vor der Schlachtung wird 10 bis 15 Tage eine Hühnermast bei Dunkelheit durchgeführt und Milch zugefüttert. Ein echtes Bressehuhn trägt beim Verkauf ein blau-weiß-rotes Gütesiegel und darf in Deutschland, entgegen den Bestimmungen für deutsches Geflügel, auch mit Kopf und Füßen verkauft werden.“ (Quelle Wikipedia)
Überall in der Stadt findet man das Huhn abgebildet oder auch als Figuren. Und das nicht nur zur Osterzeit. Ganz besonders fällt uns die Kirche auf, Notre-Dame = die Marienkirche in Bourg-en-Bresse. Sie steht leider nicht frei, die umliegenden Häuser stehen dicht gedrängt um die Kirche. So muss man schon genau hinsehen, sonst wird sie trotz ihrer Größe übersehen. Gebaut wurde sie von 1505 -1669. Innen gefallen uns die bunten Fenster. Ein Fenster, dass 1530 von der Zunft der Gerber und Schuster von Bourg geschenkt wurde, hat als einziges die Revolution überlebt. Aber auch die neueren Fenster zaubern ein tolles Licht in die riesige Kirche.

Freitag, 15. April 2011

Bourg-en-Bresse

Wir sind in Bourg-en-Bresse angekommen (260km). Auf dem Campingplatz (Munizipal) finden wir einen tollen Stellplatz, Wohnwagen und Auto stehen auf festem Boden und wir sitzen im grünen Gras. Hier bleiben wir 2 Tage und schauen uns die Stadt an. Der Campingplatz liegt mitten in der Stadt (trotzdem ruhig) und so können wir zu Fuß in die Stadt gehen.

Beziers nach Baix

Donnerstag, 14. April 2011

Um 11.20 Uhr verlassen wir Colombiers. Frankreich zeigt sich von seiner schönsten Seite. Die Sonne scheint von einem blauen Himmel, vereinzelt sieht man ein paar weiße Wolken. Das frische Grün der Bäume leuchtet im Sonnenschein. Die Weinstöcke haben erste Blätter in einer zart grünen Farbe. Die Platanenalleen bilden über uns ein grünes Dach, überall an den Wegen blühen die Wildkräuter und die Rapsfelder leuchten in einem kräftigen Gelb. Südfrankreich ist eine Reise wert, schade, dass wir nur noch so wenig Zeit für diese Gegend haben. Wir fahren durchs Rhonetal und unser Ziel liegt am Rande der Ardeche zwischen Montepilmar und Valence. Der Campingplatz „Le Merle Roux“ am Berg Le Chapelet ist terrassenartig angelegt. Er hat seinen Namen von den beiden Flüsschen le Merle und le Roux, die ganz in der Nähe sind. Kurz vor dem Campingplatz läuft uns plötzlich ein Reh vors Auto. Uwe bremst stark ab, das Reh bleibt mitten auf der Fahrbahn stehen und läuft dann wieder zurück. Glück gehabt!

Mittwoch, 13. April 2011

Beziers und die Schleusentreppe

Ausflug nach Beziers und Besichtigung der Schleusen vom Canal du Midi
Beziers liegt nur wenige km von Colombiers entfernt, ebenso die Schleusentreppe Fonseranes. Unser erstes Ziel ist die Schleusentreppe, sie liegt am Fuße der Stadt Beziers. Die Schleusentreppe ist das spektakulärste Bauwerk des Canal du Midi. Es sind 9 Schleusen und es wird einen Höhenunterschied von 21,5 überwunden. 7 Schleusen sind heute noch im Einsatz.

Der Canal du Midi wurde in 14 Jahren mit viel technischem Erfindungsgeist gebaut. Der Bauherr Pierre-Paul Riquet erlebte die feierliche Eröffnung nicht mehr, er starb völlig erschöpft und verschuldet wenige Monate vor der großen Feier.
Gleich neben der Schleusentreppe sieht man noch das neuere Schiffshebewerk (1983), es ist schon lange außer Betrieb (2001).Das Hebewerk funktionierte mit einem Schrägaufzug mit Nassförderung, aber anstelle eines Trogs wurde ein Wasserkeil verwendet.

Von hier fahren wir zur Kanalbrücke, sie wurde 1858 gebaut. Sie ist 28m breit und 240m lang. In 12m Höhe überqueren nun die Schiffe den Fluss Orb. Im nahe gelegenen Port Neuf ist alles ruhig und still, die Saison hat noch nicht begonnen.

Innerhalb der Stadtmauer von Beziers suchen wir uns einen Parkplatz und erwandern dann die Stadt. Es gefällt uns sehr gut hier in Beziers. Nette kleine Gassen, viele Plätze und überall gibt es Cafes und Bistros. Vor dem Theater gibt es leider eine große Baustelle und so können wir die große Esplanade nicht richtig genießen.

Aber einen Cappuccino in der Sonne auf einem schönen Place genießen wir um so mehr.

Von Blanes nach Beziers

Dienstag, 12. April 2011

Wir sagen Blanes und dem Mittelmeer Adios und fahren um 11.00 Uhr Richtung Grenze. Bei schönstem Sommerwetter fällt uns der Abschied sehr schwer. Aber es nutzt nichts, wir müssen nach Hause, die „Plicht“ ruft. Die Pyrenäen liegen im Sonnenschein und auf den Gipfeln leuchtet der Schnee. Aber auf unserer Route haben wir freie Fahrt und wir kommen gut über die Berge. Frankreich begrüßt uns mit viel Sonne und starkem Wind. Unser Ziel Colombiers liegt kurz vor Beziers und kurz vor dem Ziel wird es noch mal richtig eng. Im Dorf Colombiers müssen wir durch enge Gassen und über eine kleine Brücke vom Canal du Midi, erst dann finden wir die Einfahrt zum Campingplatz. Kurz vor 15.00 Uhr steht unser Wohnwagen auf einem grünen Stellplatz. Nach einem Kaffee mit Kuchen wandern wir zum Canal du Midi und ins Dorf Colombiers. Ganz idyllisch zeigt sich der Canal. Einige Schiffe sind schon auf dem Kanal unterwegs. In Colombiers gibt es einen kleinen Hafen, er ist bereits mit Leben gefüllt ist.

Dienstag, 12. April 2011

Adios Spanien - Bonjour Frankreich

Jetzt verlassen wir Spanien. Über die Pyrenäen geht es nach Frankreich in die Stadt Beziers. Ganz in der Nähe gibt es ein sehenswertes Bauwerk, die Schleusentreppe von Fonserannes, sie wurde im 17. Jahrhundert von Pierre-Paul Riquet entworfen und ging mit dem Canal du Midi in Betrieb.

Der 240 km lange Canal du Midi (deutsch: Kanal des Südens; ursprüngliche Bezeichnung: Canal royal en Languedoc) verbindet in Südfrankreich das Mittelmeer mit der Stadt Toulouse (Quelle Wikipedia).

Sonntag, 10. April 2011

Von Sitges nach Blanes

Samstag, 9.4.2011
Es geht wieder ein Stück weiter Richtung Norden. Wir fahren am Hafen von Barcelona vorbei und weiter die N11 an der Küste vorbei. Die Navi-Tante spinnt wieder mal und schickt uns quer durch eine kleine Stadt. Wir fahren durch eine Spielstraße und durch enge Gassen. Endlich sind wir wieder auf der Küstenstraße und es geht weiter Richtung Blanes. Auf dem Campingplatz in Blanes finden wir einen tollen Stellplatz mit Blick auf das Mittelmeer.


Sonntag und Montag genießen wir die letzten Tage am Mittelmeer, das Wetter macht uns den Abschied sehr schwer.

Peniscola nach Sitges

Donnerstag, 7. April 2011
Abfahrt um 11.00 Uhr und nach 3 Stunden sind wir auf dem Campingplatz „El Garrofer“. Der Campingplatz ist kaum bewohnt, die Dauercamper sind noch nicht da und außer uns sind nur 2 Gast-Wohnwagen auf dem Stellplatz.
Am Samstag sieht es dann schon wieder anders aus, die Wochenendurlauber nehmen kommen, es wird laut auf dem Campingplatz. Für Spanier heißt es laut ist gut, leise sprechen gilt als unhöflich und die Spanier sind alle sehr höflich. Das gilt für Jung und Alt.
Wir fahren in die Stadt und genießen den Sommertag (28°) in Sitges. Leider wird immer noch am den Museen Cau Ferrat und Museum Rusiñol gebaut. Den Strand erleben wir mal ganz anders als sonst, nicht verlassen sondern richtiger Badebetrieb.

Mein Artikel über Sitges bei Suite101.de: die Stadt am Mittelmeer

Dienstag, 5. April 2011

Besuch bei Papa Luna

Dienstag, 5.4.2011
Besuch bei Papa Luna
Heute wollen wir Papa Luna besuchen, nicht nur die Insel, sondern auch den Papstpalast. Vom Hafen gehen wir zur die Insel oder besser Halbinsel, in die Stadt im Meer. Wir kaufen eine Eintrittskarte für den Palast, 2,50 Euro zahlen wir, es gibt Rabatt, weil wir über 60 Jahre alt sind, so hat das Alter auch mal was Positives. Dann geht es rein in die alten Gemäuer. Wir sind beeindruckt, die Burg ist riesig und sehr alt. Erst war es eine maurische Burg, dann bauten die Tempelritter die Burg weiter aus. Später im 14. Jahrhundert zieht Papst Bennedikt XIII in die Burg ein, die Bevölkerung nannte ihn auch Papa Luna. Wir gehen über Steine, die im 12. Jahrhundert gelegt wurden, über Treppen die vor so vielen Jahren angelegt wurden. Die Aussicht von ganz oben genießen wir und auch die Räume ganz unten im Keller besuchen wir. Hier haben die Tempelritter sich getroffen.
Also uns wäre die Burg zu kalt und zu feucht. Aber sicher vor Räubern ist sie bestimmt.
Anschließend statten wir dem Hafen einen Besuch ab. Wir haben Glück, hier ist richtig was los. Es kommen 12 Fischerboote hintereinander in den Hafen und machen fest um die Ladung zu löschen. Kistenweise wird Fisch an Land und in die Auktionhalle gebracht.



Sonntag, 3. April 2011
Pinedo (Valencia) nach Peniscola
Es geht weiter Richtung Norden, ca. 160km fahren wir bis Peniscola. Auf dem Campingplatz „Eden“ ist viel Platz und wir können uns einen Stellplatz aussuchen. Es ist warm und wir laufen noch ein wenig auf der Promenade und durch die Stadt.

Kulturstadt in Valencia

Samstag, 2.4.2011
Kaddy und Tim fliegen wieder nach Hause und wir fahren zur Stadt der Künste und Wissenschaften in Valencia: Ciudad de las Artes y de las Ciencias .

Weil der Fluss Turia immer wieder für Überschwemmungen sorgte, leitete die Stadt den Fluss um die Stadt und legte im alten Flussbett einen Freizeitpark an. Und in diesem Flussbett wurde auch die moderne Stadt der Künste und Wissenschaft gebaut. 10km ist das Areal und es ist eine Oase mitten in der Stadt. Der Architekt Santiago Calatrava baute 1991 diese Kulturstadt, sie besteht aus dem ozeanographischen Themenpark mit einem IMAX-3D-Kino „L´Oceanogràfic“, einem Planetarium „Hemispheric“ und einem Wissenschaftsmuseum „Museu de les Ciencies Príncipe Felipe“ und dem Operhaus und Musikpalast „Palau de les Arts Reina Sofía“. Außerdem gibt es viele Restaurants und eine tolle Parkanlage.
Beim nächsten Besuch werden wir uns diese Anlage mal genauer anschauen.

Sonntag, 3. April 2011

Nachtrag Torrevieja - Valencia

Freitag, 1. April 2011
Besichtigung Valencia
Nach dem gemeinsamen Frühstück (vor dem Wohnwagen im Sonnenschein) fahren wir zur Stadtbesichtigung nach Valencia. Das Auto stellen wir in einer Parkgarage ab und laufen dann durch die Stadt. Die Besichtigung beginnen wir am Nordbahnhof, mit einer sehr schönen Eingangshalle (Jugendstil).
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Von hier laufen wir zum Place Ayuntamiento (Rathausplatz), das alte Rathaus bewundern wir und das Fernmeldemuseum. Der Platz ist als Park angelegt und hat einen großen Springbrunnen. Weiter geht es durch die Altstadt, in den kleinen Gassen werden Korbwaren angeboten und Holzmöbel.

Nächstes Ziel ist die Markthalle „ Mercat Central“, sie wurde 1928 im spanischen Jugendstil gebaut. Reichlich verziert mit vielen Kacheln und bunt bemalten Fenstern ist sie schon als Gebäude sehenswert. Licht fällt durch eine riesige zentrale Kuppel in die Halle, in der es ein großes Angebot an Obst, Gemüse, Fleisch und Meeresfrüchte gibt.

Gleich gegenüber besichtigen wir die Seidenbörse, ein im 15. Jahrhundert gebaute Säulenhalle. Die gedrehten Säulen wirken wie Palmen, die mit ihren Palmwedeln die Decke stützen.

Nach einer kleinen Stärkung laufen wir über das Pflaster des schönsten Platzes von Valencia, Place de la Virgen. Dieser Platz liegt hinter der der Kathedrale und ist besonders beliebt unter den Studenten. Hier trifft man sich und genießt das Leben. In der Mitte sprudelt ein Springbrunnen mit einer Bronzefigur des Flussgottes Turia. Rund um den Platz haben die Cafés und Restaurants die Stühle rausgestellt und die Menschen genießen die Sonne.


Donnerstag, 31. März 2011
Von Calpe nach Valencia (Albufera)
Wir fahren mit dem Wohnwagen von Calpe nach Pinedo auf den Campingplatz „Coll Vert“ im Naturpark Albufera. Der Campingplatz liegt nur wenige Kilometer vor Valencia. Kaddy und Tim fahren mit dem Mietauto eine andere Strecke als wir, sie nehmen den Weg durch die Berge nach Valencia. Dort suchen sie sich ein Hotel und kommen dann zum Campingplatz.


Dienstag, 29. März 2011
Besuch von Kaddy und Tim
Heute stehen plötzlich Kaddy und Tim auf dem Campingplatz. Wir freuen uns und sind völlig sprachlos. Die Überraschung ist den Beiden gelungen. Zusammen erkunden wir die Stadt Calpe, besonders interessant ist der Hafen mit der Fischauktion. Anschließend suchen wir ein Hotel für die Beiden.
Am nächsten Tag ist Stadtbummel und Faulenzen angesagt.



Montag, 28. März 2011
Torrevieja nach Calpe
Heute geht es nach Calpe, ca 130km Richtung Norden. Schon von weitem sehen wir den markten Felsen von Calpe. Die große Felsnase heißt „Ifach“, oder wie die Spanier sagen: Peyal d´ifach“. Er ist 332m hoch und ist das Wahrzeichen von Calpe. Und dieses Wahrzeichen können wir auch von unserem Campingplatz aus sehen. Der Platz ist neu und super gepflegt. Wir richten uns ein und gehen dann zu Fuß in die Stadt. Calpe hat eine schöne Promenade und viele nette Cafés.