Sonntag, 29. März 2009

Zurück nach Blanes

Über die mautpflichtige Strecke kommen wir schnell nach Castelldefels und anschließend fahren wir Richtung Barcelona. Mit Hilfe des Navis durchqueren wir Barcelona problemlos und sind schnell in Blanes.
Von Zurück nach Blanes

Hier erwarten uns Karin und Frank.
Von Zurück nach Blanes

Unser Wohnwagen steht fast auf dem gleichen Platz wie auf der Hinreise. Schnell packen wir die Stühle aus und setzen uns unter die Markise zu Karin und Frank. Wir grillen gemeinsam und verbringen einen schönen Abend zusammen.
Von Zurück nach Blanes
Von Zurück nach Blanes

Frank grillt für uns Seezunge, sie schmeckt klasse!
Von Zurück nach Blanes

Donnerstag, 26. März 2009

Küstenstraße

Von Vilanova Park

Diese legendäre Landstraße von Sitges nach Castelldefels wurde bereits 1586 auf einer geographischen Karte erwähnt. Die Landstraße C-246 ist 13 Kilometer lang und ist als „Straße de las Costas del Garraf„ bekannt. Sie windet sich an den Felsen hoch über dem Meer entlang und von den vorhandenen Parkplätzen hat man eine tolle Aussicht aufs Mittelmeer.
Von Vilanova Park
Ohne Wohnwagen macht es Spaß hier zu fahren, wir halten an jedem Parkplatz und genießen die Aussicht.
Von Vilanova Park
In Castelldefels schauen wir uns den Hafen an und fahren dann wieder die gleiche Strecke zurück nach Sitges. Anschließend bummeln wir durch Sitges.
Von Vilanova Park

Mit dem Wohnwagen wählen wir die C32 (Mautpflichtig) nach Blanes, sie ist breiter und hat weniger Steigungen (Tunnels), mautpflichtig ist sie von Vilanova bis Castelldefels.

Vilanova Park

Von Vilanova Park

Abmelden in Sagunto
Auf der Reise Richtung Heimat machen wir noch Mal Station im Vilanova Park. Eigentlich wollten wir auf einen Campingplatz in Sitges, aber der eine hat noch geschlossen und der andere ist viel teurer als der hier in Vilanova.
Von Vilanova Park

Auf der Fahrt von Sagunto nach hier haben wir eine Stunde im Stau gestanden. Ansonsten war die Fahrt von 278 km ohne besondere Vorkommnisse.
Von Vilanova Park

Von Vilanova Park

Einen Stellplatz finden wir schnell in Vilanova, dieser Platz ist sehr groß und hier ist immer Platz, jedenfalls in der Vorsaison. Der Stellplatz kostet 15,00 Euro für ADAC-Mitglieder, sonst ist er viel teurer. Durch die Campingkarte vom ADAC oder von ASCI spart man eine Menge, die Anschaffung (6,00 Euro) hat sich gelohnt.
Morgen geht es weiter nach Blanes, dort erwarten uns Karin und Frank, wir freuen uns schon auf das Treffen.

Mittwoch, 25. März 2009

Valencia

Valentia, die Tapfere,
so nannten die Römer ihre Stadt (138 v. Ch.) Valencia liegt an der Mündung des Rio Turia, sie ist die drittgrößte Stadt Spaniens.
Mit dem Auto fahren wir zum Bahnhof Almenara und von dort weiter mit dem Zug nach Valencia. Für die Tour hin und zurück zahlen wir für 2 Personen zusammen nur 8,00 Euro.
Von Valencia

In Valencia steigen wir am Bahnhof Nord (der jedoch im Süden der Stadt liegt) aus. Das alte Bahnhofsgebäude ist reichlich verziert.
Von Valencia

Gleich nebenan steht eine riesige runde Arena, es ist die Stierkampfarena von Valencia.
Von Valencia

Wir wandern die Av. Marqués de Sotelo entlang zum Plaza del Ayuntamiento. Hier stehen gleich zwei historische Gebäude, das Rathaus und gegenüber das Postamtsgebäude.
Von Valencia

Von Valencia

Hier stärken wir uns mit einer Tortilla und studieren den vom Touristbüro (hier auf der Plaza) erhaltene Stadtplan und den Reiseführer Valencia. Dann steuern wir die Seidenbörse (Lonja) an und den Zentralmarkt (Mercat Central).
Von Valencia

Anschließend bewundern wir die Kirche Catalina mit dem sechseckigen reichlich verzierten Turm (Torre Santa Catalina). Der Turm steht frei und ist ein markanter Orientierungspunkt.
Von Valencia

Jetzt geht es weiter zum Plaza de la Reina, mit dem schönen Blick auf die Kathedrale (Catedral Metropolitana), hier schlägt das religiöse Herz Valencias. Auf dem Platz standen schon ein römischer Tempel und auch eine maurische Moschee. Die Kathedrale wurde 1262 – 1426 im gotischen Stil erbaut und später ständig erweitert und verändert. Der achteckige Glockenturm ist eines der Wahrzeichen Valencias. Die Kathedrale beherbergt den „Heiligen Gral“, der Kelch ist mit Perlen und Edelsteinen besetzt. Leider war dieser Teil der Kirche geschlossen.
Von Valencia

Weiter geht es zum Plaza de la Virgen und der Basilika (Basílíka de Nuestra Senora de los Desamparados). In der Basilika haben nach der Restaurierung im Jahre 2003 viele Velancianos das Deckenfresko zum ersten Mal gesehen, es war jahrzehntelang unter Kerzenruß verborgen. Auf der Plaza de la Virgen stehen noch die leeren Holzständer der Blumenopfer von der Falla-Fiesta. Auf der Plaza de la Virgen tagt seit Jahrhunderten jeden Donnerstag das Wassergericht, es entscheidet über Streitigkeiten um die Wasserverteilung in der Huerta, den Obst- und Gemüseplantagen vor der Stadt. Es gilt das mündlich gesprochene Urteil (Valencianisch).
Von Valencia
Von Valencia

Nun wollen wir noch dem Torres de Serrans einen Besuch abstatten, ein gotischer Zwillingsturm aus dem 14. Jahrhundert. Es war der Eingang zur Stadt für die Besucher aus dem Hinterland.
Von Valencia

Der Turm steht direkt am Rio Turia. Da es durch den Fluss immer wieder zu Überschwemmungen kam, wurde der Fluss um die Stadt geleitet und das zur Verfügung stehende trockene Flussbett wurde zur grünen Lunge von Valencia, insgesamt sind das eine Million Quadratkilometer Garten. Ein Paradies für Radfahrer, Walker und Naturfreunde. Auch findet man hier viele Sportplätze. Die Brücken sind alle erhalten und bilden durch ihre verschiedenen Stilrichtungen ein interessantes Erscheinungsbild.
Von Valencia

Vom Torres de Serrans bummeln wir durch die verwinkelten Gassen zum Nord-Bahnhof zurück.
Von Valencia

Wir haben diesmal nur einen Teil der lebendigen Stadt gesehen, aber man muss auch noch Ziel haben, wir werden wiederkommen. Es gibt noch so viel zu sehen, z.B. Ciutat des les Arts i les Ciéncies (CAC) der gigantische Lern- und Spaßpark des 21. Jahrhunderts. Dieser Komplex wurde auch im trockenen Flussbett des Rio Turia gebaut.

Montag, 23. März 2009

Sagunto

Sonntag
Von Oliva fahren wir Richtung Norden und die freundliche Tante vom Navi führt uns gut durch Valencia. Dann steuern wir Sagunto an. Kurz hinter Sagunto liegt der Campingplatz Malvarosa. Wir wählen einen Platz am Rand der Anlage, hier haben wir einen eigenen Zugang zum Strand.
Von Sagunto

Der Campingplatz macht am Eingang einen gepflegten Eindruck, auf dem Platz hingegen wirken die Dauercamper Plätze sehr ungepflegt. Richtige Schuppenbauer sind hier tätig, sie haben die Campingwagen teilweise total in Hütten eingebaut. Leider wirkt das nicht besonders schön. Viel Unrat, jedenfalls in unseren Augen, hat sich angesammelt. Aber unser Platz ist ok und wir bleiben auch nur drei Tage.
Von Sagunto

Montag
Heute steht Stadtbesichtigung von Sagunto auf dem Programm. Über Sagunto thront eine riesige Burganlage. Der Berg ist ein Ausläufer der Sierra Calderona.
Von Sagunto

Römisches Theater
Beim Aufstieg kommen wir am Römischen Theater vorbei. Das Theater wurde im 1. Jahrhundert erbaut und die natürliche Rundhöhlung des Felsen ausgenutzt. Seit Mitte des 20. Jahrhundert wird das Römische Theater restauriert und wird mittlerweile für Theater- und Musikaufführungen genutzt.
Von Sagunto

Kastell
Die Ruinen der Burganlage stammen aus verschiedenen Epochen, Teile der Mauern sind aus der iberischen, römischen, mittelalterlichen und modernen Vergangenheit. Leider war heute die Anlage geschlossen, aber wir sind trotzdem den Weg hochgestiegen und wurden wieder mit einem tollen Ausblick auf die Stadt und Orangenplantagen belohnt.
Von Sagunto

Kapelle Santisimo Cristo
Als nächstes besuchen wir die kleine Kapelle Santisimo Cristo auf dem Kalvarienberg. Hier wird in der Morgendämmerung des Karfreitags der Leidensweg und der Tod Jesu dargestellt.
Von Sagunto

Judenviertel
Von hier gehen wir durch das alte Judenviertel. Der Zugang zum ehemaligen Judenviertel ist ein Rundbogentor mit dem Namen „Portalet de la Judería“. Die Ansicht des Viertels ist noch die gleiche wie früher mit vielen engen Gassen und Treppen.
Von Sagunto

Vorbei an der Kirche de Santa Maria aus dem 14. Jahrhundert spazieren wir durch die Innenstadt zurück zum Auto und fahren zum Hafen von Sagunto. Er liegt ca. 3 km von der Stadt entfernt und der Ort heißt Puerto de Sagunto. Hier ist gehört ein Besuch des Yachthafens zum Pflichtprogramm.
Von Sagunto

Samstag, 21. März 2009

Es geht weiter

Morgen ist Abreisetag, wir fahren von Oliva nach Sagunto.
Das sind 130 km Richtung Norden. Sagunto liegt 20 km nördlich von Valencia. Von Sagunto wollen wir uns Valencia ansehen.

Reiseroute

Größere Kartenansicht

Grau de Gandía

Der Hafen (Grau auf Katalanisch) von Gandía liegt weit weg von der Stadt und hat sich mittlerweile zu einer kleinen Stadt gemausert. Sie nennt sich Grau de Gandía. Man findet eine kleine Fußgängerzone und eine tolle Strandpromenade. Hier gibt es viele Einkaufsmöglichkeiten, jedoch die meisten Geschäfte sind für die Touristen ausgestattet. Das gleiche Angebot wie in vielen anderen Touristenhochburgen. Auch die Ansicht vom Strand ähnelt der von Benidorm, vielleicht nicht ganz so zu gebaut wie dort
Von Gandía
Interessant ist ein Besuch im Fischereihafen, jedenfalls für uns. Hier liegen die Fischereifahrzeuge und löschen ihren Fang. In der Auktionshalle wird der Fisch an die Händler verkauft. Vor den Hallen kann man den Fischern beim Netze flicken zu sehen.
Von Gandía
Auch die Schlepper für die großen Schiffe liegen hier. Gegenüber vom Fischereihafen ist ein kleiner Sportboothafen mit einer schönen Mole. Auf der Mole gibt es ein paar Restaurants mit herrlichem Blick auf das Meer. Der Strand ist breit und selbst in der Abendzeit noch gut besucht.
Von Gandía

Von Grau de Gandía fahren wir in die Stadt nach Gandía. Die Fußgängerzone ist sehr schön und lädt zum Bummeln ein. Außerdem wollten wir die Stadt auch mal ohne Fallas und ohne Blumenumzug sehen. Die Geschäfte öffnen nachmittags erst wieder um 16.30 Uhr und als wir um 19.00 Uhr vor Ort waren, herrschte ein reger Betrieb. Öffnungszeit der Geschäfte von 9.00 bis 13.00 oder 14.00 Uhr und von 16.30 bis 20.00 Uhr. Nur die Supermärkte haben durchgehend und abends bis 21.30 geöffnet.
Von Gandía

Freitag, 20. März 2009

Cremá in Oliva

Von Fallas Fiesta
Gegen 23.00 sind wir an der Falla vor dem Rathaus in Oliva. Noch ist die Falla unversehrt. Immer mehr Menschen sammeln sich vor der Figur und bewundern sie ein letztes Mal. Von der Kinderfalla ist nur noch ein Häufchen Asche da. Die Kinderfallas werden als erstes verbrannt. Die Kinder und Jugendliche vergnügen sich ununterbrochen mit Böller und Knaller. Dann werden Zündschnüre verlegt, ein Stück über die Straße hinweg zur Falla, sie wird vorbereit für die Cremá. Musik erklingt und die Königin (Fallera Mayor) des Fallas-Vereins erscheint und alle Mitglieder des Vereins tanzen mit ihr und den Musikanten um die Falla herum. Mit einem schönen Feuerwerk, gleich neben der Falla, wird die Cremá eingeleitet. Anschließend zündet die Königin die Zündschnur und ein Zischen und Funkenregen rast auf die Falla zu und setzt sie in Brand. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst sind vor Ort und überwachen die Zeremonie. Die Feuerwehr hält das Feuer klein, in dem sie ab und an einen Strahl Wasser auf die Feuersäule schießt. Büsche, Bäume, Bänke und Häuser, die sehr nah an den Flamen stehen, werden vorsorglich mit Wasser bespritzt.
Von Fallas Fiesta
Als die Figur zusammenbricht freut sich die Menschenmenge und klatscht begeistert. Die Figuren um die Falla herum werden von der Feuerwehr ins Feuer geworfen. Es gibt kein Entkommen. Nach dem der Spuk vorbei ist und von der Falla nur noch Asche übrig ist, zieht man zur nächsten Falla.
Von Fallas Fiesta
Wir machen uns gegen 2.00 Uhr auf den Heimweg. Es war ein tolles Erlebnis, gut das wir uns auf den Weg gemacht haben, es hat sich gelohnt.


Donnerstag, 19. März 2009

Feiertag im Valencia Land

Der 19. März ist ein Feiertag in Spanien. In Valencia ist zusätzlich der 18. und 20. März ein lokaler Feiertag.
Von Fallas Fiesta
Heute Nacht werden die Fallas in den Städten im Valencia Land brennen.
Gegen 22.00 Uhr gehen wir in die Stadt, dass Auto lassen wir auf dem Campingplatz. Um 24.00 Uhr beginnt die Cremá (Verbrennung), das wollen wir uns ansehen.
mehr dazu morgen......

Mittwoch, 18. März 2009

Blumenumzug Gandia

Wir besuchen die Stadt Gandia, sie liegt ca. 8km von Oliva entfernt. Die Altstadt von Gandía ist überaus sehenswert und viele historische Bauwerke kann man bewundern: die Stiftskirche (Colegiata), das Kloster Santa Clara, den Herzogspalast (Palacio Ducal), die Wallfahrtskapelle (Ermita de Santa Ana), das Rathaus und das archäologische Museum. Auch zum Bummeln und Einkaufen lohnt sich ein Besuch in Gandia.
Von Fallas Fiesta
Heute haben wir aber nur Augen für die schönen traditionellen Kostüme beim "Ofrena de Flors" Blumenumzug der Falla-Vereine. So viele schöne Kleider und Frauen durften wir bewundern. Auch waren wieder viele Kinder beim Umzug dabei.
Von Fallas Fiesta
Das Ziel war die Mutter Gottes Figur vor der Stiftskirche. Hier wurden die Blumenopfer von den Vestidores (Ankleider)an die Figur geheftet.
Von Fallas Fiesta
Morgen ist das Finale der Falla Fiesta

Dienstag, 17. März 2009

Blumenumzug in Oliva

Von Fallas Fiesta
Heute war in Oliva der Blumenumzug "Ofrena de Flors". Die Falla-Vereine ziehen mit Musik und in Trachten durch die Straßen und bringen ihre Blumengaben dar, meistens an die Schutzpatronin der Stadt. Die Kostüme oder Trachten sind sehr aufwendig. Jeder Falla-Verein hat seine Königin "Fallera", sie präsentiert ihren Verein. Die Kleider sind sehr aufwendig aus Seide und Damast. Weite Röcke mit vielen Unterröcken, Schürzen und Schärpen. Alles stammt aus Spezialschneidereien und kostet sehr viel Geld.
Von Fallas Fiesta

Montag, 16. März 2009

Fallas im Valenica Land

Von Fallas Fiesta

Zum Beginn des Frühlings gibt es im Valencia-Land das Fest der Fallas. Vom 15. – 19. März kann man in den Städten um Valencia riesige Figuren aus Pappmaché, die Fallas, bewundern. Die Kunstwerke werden von den Fallas-Vereinen gebaut. Jeder Verein baut zwei Figuren, eine kleine für die Kinder und eine riesige Falla für die Großen. Die Fallas bestehen aus vielen einzelnen Figuren, die alle zusammen ein gemeinsames Thema haben. Es werden entweder politische oder alltägliche Themen dargestellt. Eine Jury bewertet die Fallas und verteilt Preise. In der Nacht von 19. März um 24.00 werden die Fallas dem Feuer übergeben (Cremá) und zwar in der Reihenfolge der Bewertung, die beste Falla wird zum Schluss verbrannt. Vorher am Nachmittag gibt es einen Festumzug, dann werden Blumenopfer zu Ehren der Mutter Gottes dargebracht.
Heute waren wir in Dénia und haben uns ein paar Figuren angesehen.
Von Fallas Fiesta
Es sind kunstvolle Figuren, die mit viel Aufwand hergestellt werden. Sehr liebevoll sind die Kinder-Fallas entworfen und an Ort und Stelle werden sie zusammengebaut.
Von Fallas Fiesta

Für diese Figur musste der Kranwagen kommen
Von Fallas Fiesta