Mittwoch, 25. März 2009

Valencia

Valentia, die Tapfere,
so nannten die Römer ihre Stadt (138 v. Ch.) Valencia liegt an der Mündung des Rio Turia, sie ist die drittgrößte Stadt Spaniens.
Mit dem Auto fahren wir zum Bahnhof Almenara und von dort weiter mit dem Zug nach Valencia. Für die Tour hin und zurück zahlen wir für 2 Personen zusammen nur 8,00 Euro.
Von Valencia

In Valencia steigen wir am Bahnhof Nord (der jedoch im Süden der Stadt liegt) aus. Das alte Bahnhofsgebäude ist reichlich verziert.
Von Valencia

Gleich nebenan steht eine riesige runde Arena, es ist die Stierkampfarena von Valencia.
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Wir wandern die Av. Marqués de Sotelo entlang zum Plaza del Ayuntamiento. Hier stehen gleich zwei historische Gebäude, das Rathaus und gegenüber das Postamtsgebäude.
Von Valencia

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Hier stärken wir uns mit einer Tortilla und studieren den vom Touristbüro (hier auf der Plaza) erhaltene Stadtplan und den Reiseführer Valencia. Dann steuern wir die Seidenbörse (Lonja) an und den Zentralmarkt (Mercat Central).
Von Valencia

Anschließend bewundern wir die Kirche Catalina mit dem sechseckigen reichlich verzierten Turm (Torre Santa Catalina). Der Turm steht frei und ist ein markanter Orientierungspunkt.
Von Valencia

Jetzt geht es weiter zum Plaza de la Reina, mit dem schönen Blick auf die Kathedrale (Catedral Metropolitana), hier schlägt das religiöse Herz Valencias. Auf dem Platz standen schon ein römischer Tempel und auch eine maurische Moschee. Die Kathedrale wurde 1262 – 1426 im gotischen Stil erbaut und später ständig erweitert und verändert. Der achteckige Glockenturm ist eines der Wahrzeichen Valencias. Die Kathedrale beherbergt den „Heiligen Gral“, der Kelch ist mit Perlen und Edelsteinen besetzt. Leider war dieser Teil der Kirche geschlossen.
Von Valencia

Weiter geht es zum Plaza de la Virgen und der Basilika (Basílíka de Nuestra Senora de los Desamparados). In der Basilika haben nach der Restaurierung im Jahre 2003 viele Velancianos das Deckenfresko zum ersten Mal gesehen, es war jahrzehntelang unter Kerzenruß verborgen. Auf der Plaza de la Virgen stehen noch die leeren Holzständer der Blumenopfer von der Falla-Fiesta. Auf der Plaza de la Virgen tagt seit Jahrhunderten jeden Donnerstag das Wassergericht, es entscheidet über Streitigkeiten um die Wasserverteilung in der Huerta, den Obst- und Gemüseplantagen vor der Stadt. Es gilt das mündlich gesprochene Urteil (Valencianisch).
Von Valencia
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Nun wollen wir noch dem Torres de Serrans einen Besuch abstatten, ein gotischer Zwillingsturm aus dem 14. Jahrhundert. Es war der Eingang zur Stadt für die Besucher aus dem Hinterland.
Von Valencia

Der Turm steht direkt am Rio Turia. Da es durch den Fluss immer wieder zu Überschwemmungen kam, wurde der Fluss um die Stadt geleitet und das zur Verfügung stehende trockene Flussbett wurde zur grünen Lunge von Valencia, insgesamt sind das eine Million Quadratkilometer Garten. Ein Paradies für Radfahrer, Walker und Naturfreunde. Auch findet man hier viele Sportplätze. Die Brücken sind alle erhalten und bilden durch ihre verschiedenen Stilrichtungen ein interessantes Erscheinungsbild.
Von Valencia

Vom Torres de Serrans bummeln wir durch die verwinkelten Gassen zum Nord-Bahnhof zurück.
Von Valencia

Wir haben diesmal nur einen Teil der lebendigen Stadt gesehen, aber man muss auch noch Ziel haben, wir werden wiederkommen. Es gibt noch so viel zu sehen, z.B. Ciutat des les Arts i les Ciéncies (CAC) der gigantische Lern- und Spaßpark des 21. Jahrhunderts. Dieser Komplex wurde auch im trockenen Flussbett des Rio Turia gebaut.

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