Samstag, 14. Februar 2009

Frankreich - Spanien

Blanes - Spanien
Samstag, 14. Februar 2009
Wir haben uns gestern ausgeruht und starten heute Richtung Spanien. Schnell erreichen wir die spanische Grenze. Dank "Schengener Abkommen" haben wir keine Grenzkontrolle mehr und fahren ohne Aufenthalt über die Grenze. Die schneebedeckten Pyrenäen sind beeindruckten, aber wir müssen nicht über diese Schneegipfel. Die Straße schlängelt sich durch die Täler und wir kommen ohne viele Steigungen auf die andere Seite der Pyrenäen. Hier wird es gleich sonniger und wärmer. Einige Mandelbäume blühen schon und die Mimosen leuchten in einem kräftigen Gelb. Dann kommt das Mittelmeer in Sicht und wir sind am Ziel, jedenfalls vorerst. Hier bleiben wir ein paar Tage.
Wir schauen direkt aufs Mittelmeer, schöner geht es nicht.

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Bildershow Tour Frankreich - Spanien
Freitag, 13.2.2009
Heute haben wir Pause. Clermont wird erkundet und wir kaufen Lebensmittel ein. Wein, Baguette und Käse, was man für Frankreich so braucht. Das Auto wird gewaschen, denn es hat eine Salzkruste und auch der Wohnwagen wird vom Salzbelag befreit. Das Städtchen Clermont ist sehr verwinkelt und hat viele enge Gassen. Manche sind wirklich nur so breit wie ein Auto.

Von Frankreich-Spanien


Clermont
Donnerstag, 12. Februar 2009
Vom Campingplatz „indigo Lyon“ geht es weiter Richtung Süden. Wir wählen die N 88 über St-Etienne, Le Puy, Mende und das nette Städtchen Millau. Unser Ziel ist ein Campingplatz am „Lac du Salagou“ bei Clermont bei Montpelllier. Es ist eine Winterreise durch die französischen Alpen. Gleich hinter Lyon geht es los und wir winden uns über die verschlungenen Straßen in die Höhe, dort ist es richtig kalt und winterlich. Minus 4 Grad zeigt das Thermometer und der Schnee liegt ca. 20 - 30 cm hoch. Die Straßen sind überwiegend frei, nur an einigen Stellen weht der Wind den Schnee auf die Fahrbahn.
Von Frankreich-Spanien

Es gibt Strecken mit Gefälle bis 7,5% und einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h für Lkws und Wohnwagen. Schneller wagen wir uns so wie so nicht über die verwehten Straßen. Die Lkws allerdings rasen mit unverminderter Geschwindigkeit durch diese Bergregion. Die N 88 ist teilweise sehr gut ausgebaut, aber auch stellenweise wie eine Dorfstraße angelegt. So fahren wir durch einige Bergdörfer, da darf kein Fenster geöffnet oder eine Markise ausgefahren werden, sonst ist die Straße gesperrt. Auch hier durch solch enge Gassen donnern die Lkws durch, sie sparen die Mautgebühr der Autobahn. Ob das noch lange gut geht ist fraglich, viele Häuser sind schon unbewohnt und baufällig. Schade für die niedlichen Dörfer. Allerdings habe ich auch von der Landflucht der Bevölkerung gelesen, vielen ist das Leben zu einsam. Auch aus diesem Grund verfallen fern ab von Städten immer mehr Häuser.
Von Frankreich-Spanien


Hinter Mende fahren wir auf die Autobahn Richtung Millau. Hier kommen wir schnell voran, aber man sieht auch nichts von den Städten. Vor Millau verlassen wir die Autobahn wieder. Die neue Talbrücke, die höchste Autobahnbrücke der Welt, spannt sich über den Tarn(kleiner Fluss) und erspart der Stadt Millau ein Verkehrchaos. Wir wählen den Weg durch die Stadt und bekommen so einen Eindruck von der Stadt und können die Brücke in voller Schönheit aus dem Tal bewundern. Millau ist eine interessante und verwickelte Stadt mit einem alten Stadtkern, die eigentlich zum Verweilen einlädt. Vielleicht ein Ziel für die Rückreise.

Unser neues Navigationsgerät führt uns super durch diese Schluchten. Bis kurz vor dem Ziel, da kommt das böse Erwachen. Der Weg zum Campingplatz endet für uns in einem Bergdorf. Durchfahrt für Wohnwagen gesperrt steht auf einem Schild und das sieht man erst, als keine Wendemöglichkeit mehr besteht. Bergauf und in einer engen Gasse stehen wir, trotz Verbot fahren wir ein kleines Stück weiter. Hier gibt es Platz, um den Wohnwagen per Hand zu drehen. Also abkuppeln, sichern, Auto wenden, Wohnwagen per Hand drehen, sichern und wieder ankuppeln. Wenn Einer eine Reise macht…… dann kann er viel erzählen.
Von Frankreich-Spanien

Abenteuer bestanden und weiter geht es auf einem anderen Weg zum Campingplatz. Der Campingplatz liegt direkt am See und ist terrassenartig angelegt. Heute haben wir Temperaturschwankungen von 15 Grad, Minus 4 auf der Bergstraße und 11 Grad hier im Tal.
Von Frankreich-Spanien




Dardilly
Mittwoch, 11. Februar 2009
Unsere Strecke für heute ist Freiburg – Dardilly bei Lyon, insgesamt 414 km.
Start nach dem Frühstück um 9.45 Uhr vom Campingplatz Hirzberg in Freiburg. Die Anschaffung des neuen Navis von Aldi hat sich gelohnt. Die freundliche Tante führt uns durch Freiburg und über die Autobahn nach Frankreich.
Aber bevor wir Café au lait, Baguette oder Rotwein genießen können, müssen wir den Weg finden nach Lyon. Uwe hat das Navigationsgerät so programmiert, dass wir ohne mautpflichtige Autobahnen zum Ziel kommen. Bis Belfort haben wir noch vierspurige Landstraßen, doch dann wird es interessant. Unsere freundliche Tante führt uns durch urige Bergdörfer, Hochplateaus und enge Gassen. Aber es ist eine Strecke mit herrlichen Aussichten über Flüsse und Täler. Ab Besancon sind wir dann wieder auf normalen Straßen unterwegs. Auch hier wird es ab und an eng, aber insgesamt ist die Strecke gut zu fahren. In Dardilly machen wir eine Punktlandung, dem Navi sei dank, wir stehen direkt vor der Einfahrt des Campingplatzes. Dardilly ist ein Vorort von Lyon.
Für eine Übernachtung zahlen wir 20,74 Euro, wie folgt aufgelistet:

• 7,70 für den Wohnwagen und Auto
• 8,80 für zwei Personen
• 4,20 für Strom
• 0,80 für Taxe de séjour
• 0,04 für Taxe de séjour
Von Frankreich-Spanien



Der Campingplatz ist nett angelegt, mit guten Sanitäreinrichtungen. Leider gibt es kein W-lan, aber an der Rezeption gibt es die Möglichkeit an einem PC kostenlos ins Internet zu kommen.
Auf dem Platz habe ich einen kostenpflichtigen Hotspot von Orange gefunden.

1 Kommentar:

  1. Hallo ihr zwei, tolle Reiseberichte, weiter so, so sind wir immer dabei und genießen mit.

    Deine Schwester mit Anhang

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