Samstag, 16. April 2011

Stadtbesichtigung Bourg-en-Bresse

Bourg-en-Bresse ist eine typische französische Stadt mit vielen alten Häusern mit netten Geschäften und Bistros. Das Huhn oder die Hühner spielen für Bourg-en-Bresse eine große Rolle, hier gibt es Hühner mit blauen Beinen.
„Bressehuhn ist die kontrollierte Herkunftsbezeichnung (AOC) für eine Hühnerrasse, welche aus der Region Bresse nordöstlich von Lyon, gelegen zwischen Jura und Saône, stammt. Auffällig sind die blauen Beine des Tieres. Zusammen mit dem weißen Gefieder und seinem roten Kamm ergeben sich die Nationalfarben Frankreichs. Ein Bressehuhn ist stets ein Freilandhuhn, es wird auf 10 m² pro Tier ausschließlich mit regional angebautem Mais oder Buchweizen gefüttert und direkt beim Züchter geschlachtet. Der enorme Platzbedarf, die teure Ernährung und das Mindestschlachtalter von 4 Monaten schlagen sich im Preis nieder. Kurz vor der Schlachtung wird 10 bis 15 Tage eine Hühnermast bei Dunkelheit durchgeführt und Milch zugefüttert. Ein echtes Bressehuhn trägt beim Verkauf ein blau-weiß-rotes Gütesiegel und darf in Deutschland, entgegen den Bestimmungen für deutsches Geflügel, auch mit Kopf und Füßen verkauft werden.“ (Quelle Wikipedia)
Überall in der Stadt findet man das Huhn abgebildet oder auch als Figuren. Und das nicht nur zur Osterzeit. Ganz besonders fällt uns die Kirche auf, Notre-Dame = die Marienkirche in Bourg-en-Bresse. Sie steht leider nicht frei, die umliegenden Häuser stehen dicht gedrängt um die Kirche. So muss man schon genau hinsehen, sonst wird sie trotz ihrer Größe übersehen. Gebaut wurde sie von 1505 -1669. Innen gefallen uns die bunten Fenster. Ein Fenster, dass 1530 von der Zunft der Gerber und Schuster von Bourg geschenkt wurde, hat als einziges die Revolution überlebt. Aber auch die neueren Fenster zaubern ein tolles Licht in die riesige Kirche.

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